Mein Herz ist gerade woanders.
Es steht neben sich.
Schlägt viel doller als es sollte.
Aufgeregt, verwirrt.
Komm.
Rück mein Herz wieder an seinen rechten Fleck.
Samstag, 27. Dezember 2008
Mittwoch, 24. Dezember 2008
Merry Christmas
Zwar ist die Welt um mich herum nicht puderzuckerweiß und und der Himmel über mir ist eher grau bedeckt, aber
Ich wünsche allen hier, wundervolle Weihnachten.
Lasst euch reich beschenken, mit Worten, Gesten und Taten
Ich wünsche allen hier, wundervolle Weihnachten.
Lasst euch reich beschenken, mit Worten, Gesten und Taten
Sonntag, 21. Dezember 2008
Weihnachten
Samstag, 13. Dezember 2008
Küsse
Ich mag deine Küsse überall.
Auch auf meinem Kopf.
Und nur von dir. Von niemandem sonst.
Du kannst mich ewig und immer Küssen.
Und immer wieder.
Auch auf meinem Kopf.
Und nur von dir. Von niemandem sonst.
Du kannst mich ewig und immer Küssen.
Und immer wieder.
Montag, 8. Dezember 2008
Samstag, 29. November 2008
Ungeduldigster Mensch der Welt
Ein Blick auf die Uhr.
12.42 Uhr steht da auf meinem Handy Display.
Keine Sms.
Kein beruhigendes Piepen.
Ich hasse es zu warten.
Vielleicht bin ich auch einfach der ungeduldigste Mensch der Welt.
12.42 Uhr steht da auf meinem Handy Display.
Keine Sms.
Kein beruhigendes Piepen.
Ich hasse es zu warten.
Vielleicht bin ich auch einfach der ungeduldigste Mensch der Welt.
Sonntag, 23. November 2008
Alleine einschlafen ist doof.
Alleine einschlafen ist doof. Wirklich. Komm her.
Ich freue mich auf den Tag, an dem das "All-Tag" sein darf.
:*
Ich freue mich auf den Tag, an dem das "All-Tag" sein darf.
:*
Schnee-Morgen
Leise fällt die weiße Pracht und legt sich auf Dächer, Kirchturmspitzen, Felder und Wege.
Durchs Fenster dringen knirschende Schritte, ein bisschen Kindergeschrei.
Ansonsten leise Idylle.
Du neben mir im Bett, warm und anschmiegsam.
Ich strecke meinen Zeh nach draussen.
Viel zu kalt ist es, die Decke über mir und du neben mir viel wärmer.
Du legst deinen Arm um meine Taille.
Ziehst mich an dich.
Küsst meinen Nacken und dann mein Ohr.
Ich stelle mich schlafend.
Du kannst ewig so weitermachen.
Dein Mund hat den Weg zu meiner Stirn gefunden. Kleine Küsse folgen ihm.
"Wollen wir einen Spaziergang machen?"
Du musst das Zucken meiner Mundwinkel gesehen haben.
Ich versuche meine Tarnung aufrecht zu erhalten.
Stups.
Ein kleiner Pieks in die Seite.
Ein erneuter Stups.
Meine Mundwinkel zucken unwillkürlich nach oben.
"Du bist ja wach. Komm lass uns einen Spaziergang machen. Es schneit."
Ich drehe mich zu dir um.
Krieche in deine warmen Arme.
"Noch fünf Minuten" Vergrabe mein Gesicht an deiner Brust.
Du gibst mir einen Kuss. Streichst mir übers Gesicht.
Du löst dich aus unserer Umarmung. Kletterst aus dem Bett und verschwindest im Bad.
Ich genieße die letzte Wärme, die du bei mir gelassen hast.
Schaue dir vom Bett aus zu, wie du ein bisschen jungenhaft in deiner kleinen Reisetasche wurschtelst.
In Boxershorts und T-Shirt.
Mit wirren Haaren.
Dafür könnte ich dich küssen.
Du springst aufs Bett: "Komm, steh auf. Es schneit. Lass uns spazieren gehen! Los,los!" und bedeckst mein Gesicht über und über mit Küssen.
Nun muss ich mich wohl geschlagen geben.
Mein Zeh sucht sich einen Ausgang aus der warmen Höhle. Brr- ist das kalt.
Ps: So oder andersherum passiert. Danke für diese wahnsinnig schönen Tage.
Durchs Fenster dringen knirschende Schritte, ein bisschen Kindergeschrei.
Ansonsten leise Idylle.
Du neben mir im Bett, warm und anschmiegsam.
Ich strecke meinen Zeh nach draussen.
Viel zu kalt ist es, die Decke über mir und du neben mir viel wärmer.
Du legst deinen Arm um meine Taille.
Ziehst mich an dich.
Küsst meinen Nacken und dann mein Ohr.
Ich stelle mich schlafend.
Du kannst ewig so weitermachen.
Dein Mund hat den Weg zu meiner Stirn gefunden. Kleine Küsse folgen ihm.
"Wollen wir einen Spaziergang machen?"
Du musst das Zucken meiner Mundwinkel gesehen haben.
Ich versuche meine Tarnung aufrecht zu erhalten.
Stups.
Ein kleiner Pieks in die Seite.
Ein erneuter Stups.
Meine Mundwinkel zucken unwillkürlich nach oben.
"Du bist ja wach. Komm lass uns einen Spaziergang machen. Es schneit."
Ich drehe mich zu dir um.
Krieche in deine warmen Arme.
"Noch fünf Minuten" Vergrabe mein Gesicht an deiner Brust.
Du gibst mir einen Kuss. Streichst mir übers Gesicht.
Du löst dich aus unserer Umarmung. Kletterst aus dem Bett und verschwindest im Bad.
Ich genieße die letzte Wärme, die du bei mir gelassen hast.
Schaue dir vom Bett aus zu, wie du ein bisschen jungenhaft in deiner kleinen Reisetasche wurschtelst.
In Boxershorts und T-Shirt.
Mit wirren Haaren.
Dafür könnte ich dich küssen.
Du springst aufs Bett: "Komm, steh auf. Es schneit. Lass uns spazieren gehen! Los,los!" und bedeckst mein Gesicht über und über mit Küssen.
Nun muss ich mich wohl geschlagen geben.
Mein Zeh sucht sich einen Ausgang aus der warmen Höhle. Brr- ist das kalt.
Ps: So oder andersherum passiert. Danke für diese wahnsinnig schönen Tage.
Dienstag, 18. November 2008
Gerührt- nicht geschüttelt
*Bäng*- er zieht seine Pistole und schießt auf den Gastank im Zimmer. Schützend hält er seine starken Arme um die weinende Frau- der Gastank explodiert- Tageslicht wird im brennenden Zimmer sichtbar. Er zieht die Frau mit sich und springt aus dem Fenster. Freiheit. Um ihn herum Wüste. Aber gerettet.
Genau dort war ich auch.
Ich saß neben ihm im Auto und erlebte eine wilde Vefolgunsjagd in einem engen italienischen Bergtunnel.
Ich stieg in ein altes Schifferboot und wurde von drei schwarzen Schlauchbooten verfolgt.
Ich flog in einem Privatjet zu Tosca nach Brengenz und hörte wie Geheime Nachrichten übermittelt wurden.
Ich komme viel rum mit ihm.
War heute in Bolivien, auf Haiti, in Italien, in Österreich, England und schließlich auch in Russland- dort wo das große Finale stattfinden sollte.
Das erste Mal ohne *BängBäng*. Ohne splitterndes Glas. Er kam wieder. Unverletzt. Zum ersten Mal.
Auch wenn ich überall dabei war. Ich trug keine Schrammen davon. Fror nie.
Hatte es die ganze Zeit warm und gemütlich.
Neben mir saß der Mann, den ich liebe. Er stellte mir seine Hand zur Verfügung, wenn es zu spannend wurde. Dafür bekam er Popcorn von mir.
Ja. Ich war in Bond.
Ich mag Daniel Craig nicht, stehe nicht auf Action Filme.
Aber ich war in Bond.
Und war gefesselt.
Auch wenn das kein richtiger Bond war.
Ps.: Hiermit oute ich mich als Bond Fan. Als Mädchen, das Mädchenfilme liebt. Bitte seid nett zu mir. :)
PPs.: Und ja. Ich weiß, dass die Überschrift falsch ist. Wodka-Martini- geschüttelt, nicht gerührt. Aber das darf ich. Ich bin ja schließlich ein Mädchen.
Genau dort war ich auch.
Ich saß neben ihm im Auto und erlebte eine wilde Vefolgunsjagd in einem engen italienischen Bergtunnel.
Ich stieg in ein altes Schifferboot und wurde von drei schwarzen Schlauchbooten verfolgt.
Ich flog in einem Privatjet zu Tosca nach Brengenz und hörte wie Geheime Nachrichten übermittelt wurden.
Ich komme viel rum mit ihm.
War heute in Bolivien, auf Haiti, in Italien, in Österreich, England und schließlich auch in Russland- dort wo das große Finale stattfinden sollte.
Das erste Mal ohne *BängBäng*. Ohne splitterndes Glas. Er kam wieder. Unverletzt. Zum ersten Mal.
Auch wenn ich überall dabei war. Ich trug keine Schrammen davon. Fror nie.
Hatte es die ganze Zeit warm und gemütlich.
Neben mir saß der Mann, den ich liebe. Er stellte mir seine Hand zur Verfügung, wenn es zu spannend wurde. Dafür bekam er Popcorn von mir.
Ja. Ich war in Bond.
Ich mag Daniel Craig nicht, stehe nicht auf Action Filme.
Aber ich war in Bond.
Und war gefesselt.
Auch wenn das kein richtiger Bond war.
Ps.: Hiermit oute ich mich als Bond Fan. Als Mädchen, das Mädchenfilme liebt. Bitte seid nett zu mir. :)
PPs.: Und ja. Ich weiß, dass die Überschrift falsch ist. Wodka-Martini- geschüttelt, nicht gerührt. Aber das darf ich. Ich bin ja schließlich ein Mädchen.
Montag, 17. November 2008
Sonntag, 16. November 2008
Schokohunger
Ich habe Schokohunger.
Es ist November und Sonntag und Anne sitzt in Ihrem Bett, grummelt vor sich hin und hat Schokohunger. Riiiiiiiiiiiiiiiiesigen Schokohunger.
Das einzige was entfernt an Schokolade erinnert, ist ein kleiner Glückskäfer, den ich mal zu irgendeiner Prüfung geschenkt bekommen habe.
Ja, ich gebe hiermit zu, dass ich eine typische Frau bin. Total dem Klischee entspreche.
Ich kann eine ganze Tafel Schokolade am Stück essen. Ohne das mir schlecht wird.
Schokolade macht glücklich und befriedigt.
Dieses Gefühl der zwartschmelzenden Schokolade im Mund.
Leckere schmelzige Süße.
Und dann drauf beißen und noch ein bisschen "Knack" haben.
Am liebsten würde ich die RitterSport Schokorente gewinnen. Damit müsste ich nie, nie, nie wieder Schokohunger haben.
Das schlimmste ist, dass mein Schokohunger nun noch größer wird. Ich glaube, der Schokokäfer muss dran glauben. Jetzt. Armer Käfer.
Es ist November und Sonntag und Anne sitzt in Ihrem Bett, grummelt vor sich hin und hat Schokohunger. Riiiiiiiiiiiiiiiiesigen Schokohunger.
Das einzige was entfernt an Schokolade erinnert, ist ein kleiner Glückskäfer, den ich mal zu irgendeiner Prüfung geschenkt bekommen habe.
Ja, ich gebe hiermit zu, dass ich eine typische Frau bin. Total dem Klischee entspreche.
Ich kann eine ganze Tafel Schokolade am Stück essen. Ohne das mir schlecht wird.
Schokolade macht glücklich und befriedigt.
Dieses Gefühl der zwartschmelzenden Schokolade im Mund.
Leckere schmelzige Süße.
Und dann drauf beißen und noch ein bisschen "Knack" haben.
Am liebsten würde ich die RitterSport Schokorente gewinnen. Damit müsste ich nie, nie, nie wieder Schokohunger haben.
Das schlimmste ist, dass mein Schokohunger nun noch größer wird. Ich glaube, der Schokokäfer muss dran glauben. Jetzt. Armer Käfer.
Samstag, 8. November 2008
Ventil
Kennt ihr das, wenn ihr wütend seid?
Dieser Knoten? Der schnürrt Euch den Hals zu, als würdet ihr den letzten Knopf der viel zu engen Bluse auch noch zuknöpfen.
Ihr wünschtet er würde platzen.
Endlich.
Und jedes weitere Wort zieht an den zwei Schnurenden und macht ihn nur noch enger.
Enger und enger.
Und selbst die Tränen die Euch über die Wange laufen, aus Wut und weil der Knoten einfach nicht weggehen will, helfen nichts.
Und ihr wisst, Ihr bräuchtet jetzt dringend ein Ventil zu Luft ablassen, ein Wutkissen, eine Tür zum knallen, Geschirr zum kapputmachen.
Damit nicht der Mensch alles abbekommt, der dort gerade steht, vielleicht sogar mit hängenden Schultern- weil er es wahrscheinlich sowieso falsch verstehen würde und Ihr das Gesagte danach bereuen würdet.
Weil ihr im sagen würdet, wie sehr Euch etwas nervt.
Ihn am liebsten anschreien würdet.
Ihm zum Beispiel für das dämliche Wochenende sämtliche Schuld in die Schuhe schieben würdet.
Vielleicht kann er noch nicht einmal etwas dafür.
Und dabei wollt Ihr doch nur eine Umarmung.
Festgehalten werden.
Liebe kann Knoten lösen.
Dieser Knoten? Der schnürrt Euch den Hals zu, als würdet ihr den letzten Knopf der viel zu engen Bluse auch noch zuknöpfen.
Ihr wünschtet er würde platzen.
Endlich.
Und jedes weitere Wort zieht an den zwei Schnurenden und macht ihn nur noch enger.
Enger und enger.
Und selbst die Tränen die Euch über die Wange laufen, aus Wut und weil der Knoten einfach nicht weggehen will, helfen nichts.
Und ihr wisst, Ihr bräuchtet jetzt dringend ein Ventil zu Luft ablassen, ein Wutkissen, eine Tür zum knallen, Geschirr zum kapputmachen.
Damit nicht der Mensch alles abbekommt, der dort gerade steht, vielleicht sogar mit hängenden Schultern- weil er es wahrscheinlich sowieso falsch verstehen würde und Ihr das Gesagte danach bereuen würdet.
Weil ihr im sagen würdet, wie sehr Euch etwas nervt.
Ihn am liebsten anschreien würdet.
Ihm zum Beispiel für das dämliche Wochenende sämtliche Schuld in die Schuhe schieben würdet.
Vielleicht kann er noch nicht einmal etwas dafür.
Und dabei wollt Ihr doch nur eine Umarmung.
Festgehalten werden.
Liebe kann Knoten lösen.
Donnerstag, 6. November 2008
Frauen beim Reifenhändler
Ich war heute beim shoppen. "Was Frauen halt so tun", werdet ihr denken.
Falsch gedacht.
Ich war beim Reifenhändler.
Bei einer großen Werkstatt mit 3 Buchstaben in schwarz auf rotem Hintergrund- wenn ihr wisst, was ich meine.
Ich stand also da. Und wurde schon abschätzig von den einkaufenden männlichen Kunden gemustert.
"Ha, eine Frau! Hier? Das ist unser Metier! Ho,hoh,ho!" sagten sie und hielten ihre dicke Bierplautze vor Lachen.
Der letzte Absatz war natürlich ausgedacht- aber er könnte wahr sein.
So stand ich also vor dem Tresen mit der Reperaturannahme- da ich ja schon weiß, wo ich mich hinstellen muss- ich befinde mich nämlich im Besitz einer Member Card und kenne mich dort schon aus.
Ich äußerte meinen Wunsch: "Ich brauche Winterreifen."
Der Verkäufer schaute mich mit hochgezogenen Augenbrauen an: "Gut, dann geh ich mal raus und schaue nach Ihrer Reifengröße."
Und zwar so laut, dass sämtliche oben genannten männlichen Kunden es mithören konnten, ob sie wollten oder nicht.
Ich zog nun selbst meine Augebrauen hoch und sagte deutlich hörbar: "Die kann ich Ihnen auch so nennen." Triumphierend und mit einem Blitzen in meinen Augen sah ich ihn an.
Ich war bereit für den Kampf.
Unwillkürlich musste ich daran denken, wie zwei Stiere sich kampfbereit gegenüber stehen und schnaubend mit den Hufen scharren.
"Ach wirklich? Ich schaue eigentlich immer noch einmal nach- nicht, dass Sie die falschen kaufen." Ein Aufblitzen nun auch in seinen Augen.
"Das glaube ich kaum. Soll ich Ihnen die Größe nennen?"
"Na, wenn sie darauf bestehen: Schießen Sie mal los!" Dem Blitzen der Augen, folgte nun auch noch ein hämisches Grinsen.
" 185/55 R 15 Firestone Winterhawk will ich haben!"
Ein Stutzen. Ein stummes Raunen ging durch die Menge.
Der Verkäufer sah mich an. "Welche Felgen haben Sie denn?" Ein letzter Versuch.
Ich konterte: "Stahl."
Der letzte Schlag. 2.Runde. K.O.
Er gab sich geschlagen. Bestellte mir die Reifen. Gab mir einen Termin.
Die männlichen Kunden drehten sich scheinbar desinteressiert weg: "Ohh, bloß kein Interesse zeigen, sonst raubt sie uns tatsächlich noch unser Metier!"
Aber dann, dann holte der Verkäufer zum allerletzten, alles entscheidenden Schlag aus, mit letzter Kraft bäumte er sich auf und sagte:
"Wenn Sie ein Felgenschloss haben, brauchen wir den Schlüssel!"
Ich lag am Boden. K.O.
Falsch gedacht.
Ich war beim Reifenhändler.
Bei einer großen Werkstatt mit 3 Buchstaben in schwarz auf rotem Hintergrund- wenn ihr wisst, was ich meine.
Ich stand also da. Und wurde schon abschätzig von den einkaufenden männlichen Kunden gemustert.
"Ha, eine Frau! Hier? Das ist unser Metier! Ho,hoh,ho!" sagten sie und hielten ihre dicke Bierplautze vor Lachen.
Der letzte Absatz war natürlich ausgedacht- aber er könnte wahr sein.
So stand ich also vor dem Tresen mit der Reperaturannahme- da ich ja schon weiß, wo ich mich hinstellen muss- ich befinde mich nämlich im Besitz einer Member Card und kenne mich dort schon aus.
Ich äußerte meinen Wunsch: "Ich brauche Winterreifen."
Der Verkäufer schaute mich mit hochgezogenen Augenbrauen an: "Gut, dann geh ich mal raus und schaue nach Ihrer Reifengröße."
Und zwar so laut, dass sämtliche oben genannten männlichen Kunden es mithören konnten, ob sie wollten oder nicht.
Ich zog nun selbst meine Augebrauen hoch und sagte deutlich hörbar: "Die kann ich Ihnen auch so nennen." Triumphierend und mit einem Blitzen in meinen Augen sah ich ihn an.
Ich war bereit für den Kampf.
Unwillkürlich musste ich daran denken, wie zwei Stiere sich kampfbereit gegenüber stehen und schnaubend mit den Hufen scharren.
"Ach wirklich? Ich schaue eigentlich immer noch einmal nach- nicht, dass Sie die falschen kaufen." Ein Aufblitzen nun auch in seinen Augen.
"Das glaube ich kaum. Soll ich Ihnen die Größe nennen?"
"Na, wenn sie darauf bestehen: Schießen Sie mal los!" Dem Blitzen der Augen, folgte nun auch noch ein hämisches Grinsen.
" 185/55 R 15 Firestone Winterhawk will ich haben!"
Ein Stutzen. Ein stummes Raunen ging durch die Menge.
Der Verkäufer sah mich an. "Welche Felgen haben Sie denn?" Ein letzter Versuch.
Ich konterte: "Stahl."
Der letzte Schlag. 2.Runde. K.O.
Er gab sich geschlagen. Bestellte mir die Reifen. Gab mir einen Termin.
Die männlichen Kunden drehten sich scheinbar desinteressiert weg: "Ohh, bloß kein Interesse zeigen, sonst raubt sie uns tatsächlich noch unser Metier!"
Aber dann, dann holte der Verkäufer zum allerletzten, alles entscheidenden Schlag aus, mit letzter Kraft bäumte er sich auf und sagte:
"Wenn Sie ein Felgenschloss haben, brauchen wir den Schlüssel!"
Ich lag am Boden. K.O.
Sonntag, 2. November 2008
Brillen-Sitterin
Sonntag, 26. Oktober 2008
Sonntag Nacht
01:57: Mein Laptop liegt auf meinem Beinen, die dick in die Decke eingemummelt sind. Er brummt leise vor sich hin- ich sollte wohl wirklich endlich mal auf die schlauen Menschen um mich herum hören und so ein Teil kaufen, dass man unter den Laptop stellt, damit die Lüftungsdinger frei sind. Ich höre aber ungern auf schlaue Menschen.
02:01: Mein Mutter ist gerade die Treppe herunter gestiegen um zu kontrollieren, ob mein Freund auch wirklich, wirklich zu Hause ist. Und nicht etwa hier neben mir liegt. Das wäre ja verboten. Und würde nicht den Regeln entsprechen. Denn: Um 12 ist Schluß. Keine Ausnahmen. Keine Regelverstöße werden geduldet- sie führt ein strenges Regiment.
02:05: Habe gerade meinem Freund über ICQ darüber berichtet. Er findet es reichlich seltsam. Extra dafür aufzustehen. Recht hat er. Ja. Hoffentlich werde ich nie so.
02:07: Überlege nun, wann ich endlich das Geld zusammen habe, um mal endlich mein eigenes Leben zu führen. 16m², mit Dachschräge und Mama im Zimmer nebenan bieten einfach ab einem bestimmten Alter zu viel Konfliktpotential. Und ich bin längst in diesem Alter.
02:13: Wie bringe ich meiner Mutter eigentlich bei, dass ich in den Urlaub fahren will? Im November? Wo ich doch kein Geld habe ( habe ich sehr wohl...). Wie gesagt: Einfach zu viel Konfliktpotential. Ich liebe meine Mutter, aber irgendwann kann man einfach nicht mehr miteinander unter einem Dach wohnen.
02:16 : Werde langsam wirklich müde. Mein Gedankenwust hat sich nicht geordnet. Vielleicht morgen. Vielleicht auch nie. Gedankenwuste sind gut. Und gehören zu mir.
Ich gehe jetzt schlafen. Und wünsche Euch eine erholsame Nacht. Vielleicht lösche ich das ganze hier auch morgen einfach wieder. Eigentlich ist der Text ein einziger Gedankenwust und man könnte mich für verrückt erklären, wenn man das hier liest. Was solls. Es gibt ja immerhin einen "Löschen" Button.
02:01: Mein Mutter ist gerade die Treppe herunter gestiegen um zu kontrollieren, ob mein Freund auch wirklich, wirklich zu Hause ist. Und nicht etwa hier neben mir liegt. Das wäre ja verboten. Und würde nicht den Regeln entsprechen. Denn: Um 12 ist Schluß. Keine Ausnahmen. Keine Regelverstöße werden geduldet- sie führt ein strenges Regiment.
02:05: Habe gerade meinem Freund über ICQ darüber berichtet. Er findet es reichlich seltsam. Extra dafür aufzustehen. Recht hat er. Ja. Hoffentlich werde ich nie so.
02:07: Überlege nun, wann ich endlich das Geld zusammen habe, um mal endlich mein eigenes Leben zu führen. 16m², mit Dachschräge und Mama im Zimmer nebenan bieten einfach ab einem bestimmten Alter zu viel Konfliktpotential. Und ich bin längst in diesem Alter.
02:13: Wie bringe ich meiner Mutter eigentlich bei, dass ich in den Urlaub fahren will? Im November? Wo ich doch kein Geld habe ( habe ich sehr wohl...). Wie gesagt: Einfach zu viel Konfliktpotential. Ich liebe meine Mutter, aber irgendwann kann man einfach nicht mehr miteinander unter einem Dach wohnen.
02:16 : Werde langsam wirklich müde. Mein Gedankenwust hat sich nicht geordnet. Vielleicht morgen. Vielleicht auch nie. Gedankenwuste sind gut. Und gehören zu mir.
Ich gehe jetzt schlafen. Und wünsche Euch eine erholsame Nacht. Vielleicht lösche ich das ganze hier auch morgen einfach wieder. Eigentlich ist der Text ein einziger Gedankenwust und man könnte mich für verrückt erklären, wenn man das hier liest. Was solls. Es gibt ja immerhin einen "Löschen" Button.
Samstag, 18. Oktober 2008
Vom Himmel fallende Krebse
Bei mir wohnen Krebse.
Lauter kleine Krebse.
Sie lieben das Wasser, so wie man es von Krebsen vermuten würde, natürlich.
Wenn es regnet, kriechen sie aus ihren Höhlen und Unterschlüpfen und krabbeln und trappeln über mein Dach.
Eine ganze Kolonie scheint dort zu wohnen.
Ich mag meine Krebse- besonders wenn sie abends, in der Dunkelheit kommen.
Dann liege ich in meinem Bett, eingemummelt in meine warme Decke, das Fenster über mir geöffnet.
Wenn es um mich herum dunkel ist, vielleicht nur eine einzige kleine Lampe Licht spendet, dann hört man sie besonders deutlich.
Dann könnte man fast die Füsschen voneinander unterscheiden, kann sich vorstellen, wie sie übereinander und untereinander stolpern.
Wie sich mein Dach in den belebten Marktplatz der Krebskolonie verwandelt.
Wie Krebskinder um die Wette rennen, und ihre Eltern schmunzelnd, bummelnd hinter Ihnen herspazieren.
Wie ältere Herrschaften den Kopf schütteln und mit ihrem Stock drohen, wenn eines der Kinder voller Übermut gegen sie rennt.
Wie Krebsdamen ratschend und tratschend durch die Menge laufen, ausschau haltend nach dem neusten Klatsch, oder der neusten Peinlichkeit.
Oder das Liebespaar, das sich in der Menge findet und stehen bleibt, um sich zu begrüßen und völlig ineinander zu verschmelzen.
Dann, wenn man sehr genau lauscht, hört man zwischen dem Durcheinander von Gekrabbel und Getrappel, einen einzigen Gleichschritt.
Einen Fluss, der vor sich hinfließt, und sich den Weg durch die Menge bahnt.
Mit dem letzten Regentropfen, der fällt, verschwinden aber auch meine Krebse- bis zum nächsten Regen, der mir das Getrappel und Gekrabbel wieder zurückbringt.
Lauter kleine Krebse.
Sie lieben das Wasser, so wie man es von Krebsen vermuten würde, natürlich.
Wenn es regnet, kriechen sie aus ihren Höhlen und Unterschlüpfen und krabbeln und trappeln über mein Dach.
Eine ganze Kolonie scheint dort zu wohnen.
Ich mag meine Krebse- besonders wenn sie abends, in der Dunkelheit kommen.
Dann liege ich in meinem Bett, eingemummelt in meine warme Decke, das Fenster über mir geöffnet.
Wenn es um mich herum dunkel ist, vielleicht nur eine einzige kleine Lampe Licht spendet, dann hört man sie besonders deutlich.
Dann könnte man fast die Füsschen voneinander unterscheiden, kann sich vorstellen, wie sie übereinander und untereinander stolpern.
Wie sich mein Dach in den belebten Marktplatz der Krebskolonie verwandelt.
Wie Krebskinder um die Wette rennen, und ihre Eltern schmunzelnd, bummelnd hinter Ihnen herspazieren.
Wie ältere Herrschaften den Kopf schütteln und mit ihrem Stock drohen, wenn eines der Kinder voller Übermut gegen sie rennt.
Wie Krebsdamen ratschend und tratschend durch die Menge laufen, ausschau haltend nach dem neusten Klatsch, oder der neusten Peinlichkeit.
Oder das Liebespaar, das sich in der Menge findet und stehen bleibt, um sich zu begrüßen und völlig ineinander zu verschmelzen.
Dann, wenn man sehr genau lauscht, hört man zwischen dem Durcheinander von Gekrabbel und Getrappel, einen einzigen Gleichschritt.
Einen Fluss, der vor sich hinfließt, und sich den Weg durch die Menge bahnt.
Mit dem letzten Regentropfen, der fällt, verschwinden aber auch meine Krebse- bis zum nächsten Regen, der mir das Getrappel und Gekrabbel wieder zurückbringt.
Donnerstag, 16. Oktober 2008
Erste Schritte
Nun sitze ich hier also. Mit meinem ersten Blog. Vor meinem ersten Blog.
In Zeiten in denen jeder Hans und Franz einen hat. Jeder. Ob er was zu sagen hat, oder nicht. Selbst der Klaus aus Oberursel- nichts gegen Hans und Franz und auch nichts gegen Klaus aus Oberursel- ich habe nichts gegen Menschen die ihre Meinungen, Gedanken, Gefühle der Öffentlichkeit kundtun möchten.
Ich gehöre ja jetzt schließlich auch dazu- ich bin Teil der Blogger Community :-)
Auch wenn ich nie ein Community Mensch war und niemals einer sein wollte - jetzt bin ich einer. Soweit ist es schon gekommen mit mir.
Ich bin Anne. Derzeit 24 Jahre alt. Fast-Physiotherapeutin. Und habe kein aufregenderes Leben als Hans und Franz und auch nicht aufregender als Klaus aus Oberursel. Aber ich mag es zu schreiben. Und wenn andere Blogger es können- dann kann ich es längst.
Ich liebe und lebe den Norden, obwohl ich ursprünglich aus- nein, nicht aus Süddeutschland- sondern aus Mitteldeutschland komme. Man merkt es mir aber nicht mehr an- nur wenn ich sehr, sehr aufgeregt bin- dann wird das g zum k und das t zum d.
So denn. Mein erster Blog Eintrag ist geschafft. Ich hoffe es werden noch viele folgen. Schauen wir mal, wie interessant es wird-
In Zeiten in denen jeder Hans und Franz einen hat. Jeder. Ob er was zu sagen hat, oder nicht. Selbst der Klaus aus Oberursel- nichts gegen Hans und Franz und auch nichts gegen Klaus aus Oberursel- ich habe nichts gegen Menschen die ihre Meinungen, Gedanken, Gefühle der Öffentlichkeit kundtun möchten.
Ich gehöre ja jetzt schließlich auch dazu- ich bin Teil der Blogger Community :-)
Auch wenn ich nie ein Community Mensch war und niemals einer sein wollte - jetzt bin ich einer. Soweit ist es schon gekommen mit mir.
Ich bin Anne. Derzeit 24 Jahre alt. Fast-Physiotherapeutin. Und habe kein aufregenderes Leben als Hans und Franz und auch nicht aufregender als Klaus aus Oberursel. Aber ich mag es zu schreiben. Und wenn andere Blogger es können- dann kann ich es längst.
Ich liebe und lebe den Norden, obwohl ich ursprünglich aus- nein, nicht aus Süddeutschland- sondern aus Mitteldeutschland komme. Man merkt es mir aber nicht mehr an- nur wenn ich sehr, sehr aufgeregt bin- dann wird das g zum k und das t zum d.
So denn. Mein erster Blog Eintrag ist geschafft. Ich hoffe es werden noch viele folgen. Schauen wir mal, wie interessant es wird-
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